*Geschichten einer Auslaenderin* |
Samstag, 28. April 2007
Tallinn - Bei neuen schweren Ausschreitungen in Estland im Streit um ein sowjetisches Kriegerdenkmal sind fast 100 Menschen verletzt worden.
auslaenderin, 23:46h
Denn das sowjetische Denkmal dem Soldaten-Befreier ist "beseitigt" - und schon zwei Naechte gibt es Unruhe im Zentrum der estnischer Hauptstadt, weil viele mit solchen Entscheidungen nicht klar kommen.
Ein russischstaemmiger Junge (20 Jahre alt), der das Denkmal schuetzte, ist getoetet. Nach Angaben der estnischer Regierung, mit einem Messer. Nach der Meinung von einigen Zeugen, von Polizei. Estland hat wahrscheinlich immer noch nicht mitgekriegt, dass es Nuernberger Prozess gab und dass es da etwas Wichtiges geschlossen wurde. Beleidigend. Empoerend. Gemein. Peinlich. Aber ich bin stolz und froh, dass die Situation genauso von vielen Bewohnern Estlands und Russlands - nicht nur Veteranen, sondern auch Jugend - wahrgenommen wird und dass die auch protestieren. Schade, dass ich jetzt nicht in Tallinn oder zumindest Moskau bin... ... comment
auslaenderin,
Montag, 30. April 2007, 17:49
Diese Geschichte verdarb mir die Laune - ich erinnerte mich dabei an eine Szene aus "Jugend ohne Gott"... Waehrend die anderen in Tallinn und Moskau protestieren, werde ich das hier machen, Internet kennt keine Grenzen...
Im XXI. Jahrhundert gibt es in EU-Land eine Art Repressionen. Die, die sich nachts "an der Protestdemonstrationen beteiligten" - also die einfach im falschen Moment da waren (von 300 bis 500 Menschen) - waren nach irgendwelchen leeren Vorratsraeume von der estnischen Polizei gebracht. Mehreren Stunden sollten die "Gefangenen" da ohne Trinken (Essen kam selbstverataendlich nicht in Frage) mit zugebundenen Haenden sitzen/liegen. Die, die sich weigerten, vor Polizeioffiziere in die Knie zu gehen, wurden verpruegelt. Mut blieb trotzdem mit ihnen. Hut ab! Die Eu wird es wahrscheinlich wieder ignorieren. Wenn es eine Wahl gab - Russland oder Faschismus -haben die meisten europaeischen Regierungen schon ein mal Faschismus gewaehlt. Was stoert ihnen es noch mal zu machen? Jedoch bin ich - wie erwaehnt - verdammt froh, dass die russische Gesellschaft einen anderen Weg waehlt. Wenn wir unsere Rechte nicht schuetzen, wird es keiner machen... Ein paar Sprueche aus den russischen Medien: - "Wir sind nicht gegen Estland. Wir sind gegen Faschismus." - "Der Sieg meines Grossvaters ist mein Sieg." ... link ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2008.10.10, 12:35 status
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